ÖGJ Burgenland sammelte rund 900 Unterschriften:
„Gewerkschaftlicher Protest zahlt sich aus!“
„Der Kampagne der ÖGJ ist es zu verdanken, dass die Jugendvertrauensräte in den Betrieben von der Regierung nicht abgeschafft werden. 30.000 Menschen haben für den Erhalt unterschrieben, mehr als 900 Unterschriften davon kommen aus dem Burgenland. Das kann auch die Bundesregierung nicht ignorieren“, erklärt die Landessekretärin der ÖGJ (Österreichische Gewerkschaftsjugend) Burgenland, Ramona Pfneiszl.
Rund ein Jahr lang lief die Kampagne „JVR Bleibt“ im Burgenland. Im Zuge von Straßenaktionen und Informationsveranstaltungen wurde auf das Thema aufmerksam gemacht. Daran beteiligt haben sich neben BetriebsrätInnen und Lehrlingen auch SchülerInnen und ArbeitnehmerInnen. Pfneiszl: „Das große Interesse hat uns gezeigt, wie wichtig den Menschen betriebliche Mitbestimmung für junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist. Es hat aber auch gezeigt, dass sich gewerkschaftlicher Protest auszahlt!“
Der Jugendvertrauensrat ist eine wichtige Anlaufstelle für alle Lehrlinge in den Betrieben und tritt als Vermittler zwischen den Lehrlingen und der Betriebsleitung auf. Seine Wahl ist ab fünf Jugendlichen in einem Betrieb möglich. Im Burgenland gibt es rund 100 Jugendliche, die sich als JugendvertrauensrätInnen und Jugendvertrauensräte engagieren.